Ende Oktober war es so weit: Die erste Auflage des Equal Esports Festival wurde ausgerichtet und damit die neue Initiative gestartet. Equal Esports fördert nicht nur hochtalentierte SpielerInnen, sondern treibt auch Themen wie Vielfalt, sportliche Werte, Gesundheit und digitale Bildung in der gesamten Esports-Community voran.
Im Rahmen der Initiative, die von der epf und der Deutschen Telekom getragen wird, wurden 30 weibliche und non-binäre Talente in League of Legends für ein Scouting-Event nach Berlin eingeladen, von denen am Ende zehn in die Talentschmiede der esports player foundation aufgenommen wurden. Betreut und gefördert werden diese nun seit Anfang November – 350 Stunden Ingame-Coaching, knapp 100 Sessions mit Sportpsychologen sowie wöchentlich bis zu fünf Fitness-Einheiten verdeutlichen den hohen Anspruch der Initiative. Dazu kommen monatliche Highlights, wie das erste Equal Esports Bootcamp Ende Januar in Österreich. Diese Events dienen vor allem der persönlichen Weiterentwicklung der Spielerinnen und Spieler. Außerdem helfen sie ihnen, notwendige Routinen für das Leben im Leistungssport zu erlernen. So gab Speerwurf Weltmeisterin Steffi Nerius in Österreich einen Einblick in ihr Leben als Leistungssportlerin.
Auch sportlich lassen sich nach einem halben Jahr bereits erste beeindruckende Erfolge feststellen: Mehrere SpielerInnen sind inzwischen bei professionellen Organisationen unter Vertrag. Dazu gehört auch Maya “Caltys” Henckel, welche die erste Spielerin in einer der ersten europäischen Ligen war und damit als Vorbild für Hunderte von talentierten SpielerInnen dient.