Mind – Gut sein, wenn’s drauf ankommt!

Ähnlich wie im traditionellen Leistungssport sind mentale Resilienz und Konzentration auch im Esports von zentraler Bedeutung. Spiele vor Millionen von Zuschauer*innen und Preisgelder in fünf- bis sechsstelliger Höhe sind heute keine Seltenheit mehr. Mit dem kontinuierlichen Wachstum der Branche steigt auch der Druck auf die Weltspitze des Esports. Im Rahmen des Förderbausteins „Mind“ widmen wir uns der mentalen Leistungsoptimierung und der mentalen Gesundheit unserer Talente.

Sportpsychologische Betreuung

Um unsere Athlet*innen auf ihre Karriere optimal vorzubereiten, unterstützen wir sie dabei, ihre mentalen Fähigkeiten gezielt zu stärken. Sie lernen, mit Herausforderungen souverän umzugehen und langfristige ihre Gesundheit sowie nachhaltigen Erfolg sicherzustellen. Möglich gemacht wird diese Förderleistung durch ein einzigartiges Engagement der Die Techniker Krankenkasse.

Unter der Leitung von Moritz Anderten, einem der renommiertesten Sportpsychologen Deutschlands, bietet die esports player foundation eine im Esports einzigartige Betreuung an. Ein Team aus über 15 Sportpsycholog*innen unterstützt unsere Talente individuell und in regelmäßigen Intervisionen, um spezifische Herausforderungen des Esports sowie des Lebens zu adressieren.

Moritz Anderten Head of Sportspsychology bei der esports player foundation im Portrait - die Arme sind verschränkt und er steht seitlich nach vorne. Auf seinem T-Shirt steht Olympiastützpunkt Deutschland
Das Bild unterteilt sich in zwei getrennte Ansichten: Oben sehen wir verschiedene Inhalte, die Antworten von Talenten darstellen zur Tagesroutine oder Zielen. Unten sehen wir, wie eine Gruppe einen Workshop macht und dem Sportpsychologen zuhört.

Workshops und Bootcamps

Während unserer Bootcamps setzen wir gezielt auf praxisorientierte Workshops, die unsere Talente auf die Herausforderungen des professionellen Wettkampfbetriebs vorbereiten. Themen wie Stressbewältigung, Leistungsdruck und der Umgang mit öffentlicher Wahrnehmung stehen dabei im Mittelpunkt.

Esports-Bootcamps sind intensive Trainingslager, in denen Spieler*innen sich unter professionellen Bedingungen auf Wettkämpfe vorbereiten oder an ihren Skills und ihrer Karriere arbeiten. Ähnlich wie im traditionellen Sport bieten sie eine strukturierte Umgebung, in der Talente besonders gute Arbeitsbedingungen vorfinden – sei es durch taktische Analysen, spielspezifisches Training oder mentale Stärkung.

Ein zentrales Element unserer Bootcamps ist der persönliche Austausch vor Ort. Hier haben die Spieler*innen nicht nur die Möglichkeit, von unseren erfahrenen Coaches zu lernen, sondern auch wertvolle Einblicke von Sportpsycholog*innen, ehemaligen Profis und anderen Expert*innen aus dem Leistungssport zu erhalten. In interaktiven Sessions erarbeiten sie Strategien, um ihre mentale Widerstandskraft zu stärken, fokussierter zu bleiben und ihre Leistung auch unter höchstem Druck abrufen zu können.

Durch ein optimales Umfeld für nachhaltige Entwicklung, das sich durch den geschützten Raum für Reflexion, Austausch und Wachstum auszeichnet, setzen wir wertvolle Impulse zur Entwicklung der Talente.

Mental Health im Esports

Ein entscheidender Faktor für langfristigen Erfolg wird häufig unterschätzt: die mentale Gesundheit. Der Druck, im Esports konstant Höchstleistungen zu erbringen, regelmäßige Wettkämpfe, intensive Trainingszeiten und die ständige Bewertung durch Fans und Kritiker – insbesondere auf Social Media – stellen eine enorme Belastung für Spieler*innen dar.
Um diesen Belastungen entgegenzuwirken, nutzen wir die Expertise von Sportpsychologen sowie professionellen Coaches und gezielte Maßnahmen zur Förderung der mentalen Gesundheit. Dazu gehören:
  • Strukturierte Tagesabläufe mit festen Trainingszeiten, Pausen und ausreichend Schlaf
  • Mentales Training zur Verbesserung von Fokus, Resilienz und Selbstvertrauen
  • Physische Aktivität als Ausgleich zur Gaming-Belastung
  • Gesunde Ernährung zur Unterstützung von Konzentration und Leistungsfähigkeit
  • Medienmanagement zur Reduzierung negativer Einflüsse aus Social Media
  • Regelmäßige Gespräche mit den sportlichen Leitungen zur Evaluation des Stressempfindens.
4 Personen sitzen auf einer kleinen Bühne vor einer digitalen Leinwand. Ihnen schauen insgesamt etwa 20-30 Personen zu.

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